Für gepflegte Fingernägel muss man ins Nagelstudio? Nicht unbedingt! Denn wir verraten dir 7 tolle UV Nagellack Tricks, mit denen du das Beste aus deiner Nagelkunst herausholen kannst und dir dein Leben garantiert erleichterst. So sind deine Nägel bei dir Zuhause ‒ im wahrsten Sinne des Wortes ‒ in den allerbesten Händen.
1. Das A und O jeder UV Maniküre: Die richtige Basis
Bevor du mit deiner Maniküre startest, ist es wichtig, die richtigen Voraussetzungen für diese zu schaffen. Starte damit, deine Nägel vor dem Lackieren mit einem Nail Cleaner zu reinigen, sonst hält der UV Nagellack nicht. Denn je sauberer und fettfreier der Nagel ist, desto besser haftet anschließend auch der Base Coat.
Ob Glitzer-Maniküre oder UV Nagellack im angesagt matten Look: Unschöne Rillen lassen sich nicht einfach mit Nagellack überdecken, sondern sollten ganz unkompliziert mit einer Polierfeile entfernt werden. Achte aber darauf, es beim Abfeilen nicht zu übertreiben, sonst werden die Nägel nachher zu dünn.
Vor dem Farblack solltest du außerdem immer einen Base Coat auftragen. Dieser gleicht kleine Unebenheiten aus, verbessert die Haltbarkeit des UV Nagellacks und verhindert, dass sich die Nagelplatte verfärbt. Für eine noch bessere Haftung kannst du übrigens auch einen speziellen Primer auftragen. Dieser ist besonders zu empfehlen, wenn deine Nägel tendenziell etwas fettig sind.
2. Jeden Nagel einzeln unter der LED Lampe aushärten lassen
Zugegeben, dieser Tipp ist nicht gerade der zeitsparendste, aber er zahlt sich auf jeden Fall aus! Durch den Aushärtungsprozess unter dem LED Licht hält dein UV Nagellack mindestens 21 Tage. Damit jeder Nagel auch die gleiche Portion Licht abbekommt, empfiehlt es sich, jeden Finger einzeln und ausreichend lange unter der LED Lampe aushärten zu lassen. Falls du jetzt denkst, dass du dafür sicher zu ungeduldig bist, dann benutze für alle Nägel gleichzeitig am besten eine LED Lampe mit einer besonders hohen Wattzahl.
3. UV Nagellack nicht schütteln, sondern rollen
Um die Farbe gut zu verteilen, schüttelst du das Nagellackfläschchen vor dem Lackieren? Diese Angewohnheit solltest du unbedingt ablegen. Denn sie könnte deine UV Maniküre ruinieren. Durch das Schütteln bilden sich nämlich Luftbläschen im UV Nagellack, die beim Auftragen dafür sorgen, dass der Lack uneben wird – und in Folge dessen auch schneller abplatzt. Besser: Rolle deinen UV Nagellack vor dem Auftragen in deinen Händen hin und her. So verflüssigt sich der Lack und lässt sich gleichmäßiger verteilen.
4. Richtig lackieren leicht gemacht
Wie du den UV Nagellack richtig aufträgst? Ganz einfach: So hauchdünn wie möglich und am besten in drei Pinselstrichen von der Mitte aus zu den beiden Seiten hin. Breite Nägel wirken übrigens schmaler, wenn du den Nagel nicht ganz auslackiert, sondern jeweils einen ganz schmalen Streifen an der Seite frei lässt.
Und ganz wichtig beim Auftragen des Lacks: Immer den freien Nagelrand ummanteln. Dafür fährst du bei jeder Schicht mit dem Pinsel ganz leicht an der Vorderseite deines Nagels entlang und stellst damit sicher, dass dein UV Nagellack so lange wie möglich hält und nicht anfängt zu splittern.
5. Patzer ganz easy korrigieren
So wundervoll eine langanhaltende UV Maniküre in deiner Lieblingsfarbe auch sein kann – sie verzeiht keine Fehler. Solltest du kleine Patzer bemerken, haben wir hier einen kleinen Trick für eine Korrektur, ohne dass die restliche Maniküre darunter leidet: Tränke eine Zellette mit Aceton und gehe damit ganz behutsam über die Stellen, an denen du versehentlich deine Haut bepinselt hast. So kannst du dein Nagelbett recht präzise säubern und gleichzeitig für schärfere Konturen sorgen.
Damit du aber gar nicht erst deine Nagelhaut bemalst, kannst du vor dem Lackieren auch einen speziellen Peel Off Gum auftragen. Dieser bildet eine gummiartige Schicht auf deiner Nagelhaut und lässt sich anschließend ganz leicht wieder abziehen ‒ samt der übermalten Farbe.
6. Immer in eine Richtung feilen
Gut gefeilt ist halb gepflegt. Denn nur mit der richtigen Methode und dem richtigen Equipment lässt sich verhindern, dass deine Fingernägel splittern oder brechen. Als allererstes solltest du dich also für eine schonende Nagelfeile entscheiden. Besonders gut geeignet sind Feilen aus Sandpapier, weil sich die Nägel damit effektiv und zugleich sanft in Form bringen lassen.
Die Körnung solltest du passend zur Beschaffenheit deiner Nägel auswählen: Dünne Nägel beispielsweise vertragen eine feine Körnung besser, dickere Nägel lassen sich gut mit einer gröber gekörnten Feile kürzen. Auf Metallfeilen solltest du komplett verzichten, da diese beim Feilen das Keratin in der Nagelspitze aufrauen und scharfe Kanten erzeugen.
Achtung: Wildes Hin-und-her-Feilen macht die Nägel brüchig. Damit die Nagelkante nicht splittert, solltest du also unbedingt darauf achten, nur in eine Richtung zu feilen – idealerweise von außen nach innen. Hierfür setzt du am besten die Nagelfeile im 45-Grad-Winkel am äußeren Nagelrand an.
7. Gönne deinen Nägeln auch mal eine Pause
Du hast trockene Hände oder brüchige Nägel? Dann solltest du deinen Nagelspitzen von Zeit zu Zeit auch mal eine Auszeit gönnen. Am besten legst du mindestens einmal im Monat für drei bis fünf Tage eine kleine Pause ein, verzichtest auf Lack und pflegst deine Hände regelmäßig mit einer reichhaltigen Creme, wie zum Beispiel unserer Deep Moisturising Hand Cream, einem Nagelöl und einem ausgiebigen Handbad.
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